Allgemeine Geschäftsbedingungen
Ellen Thinnes Physiotherapie & Osteopathie für Hunde
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Geschäftsbeziehung zwischen der Praxis „Ellen Thinnes Physiotherapie & Osteopathie für Hunde” (im Folgenden – Therapeutin – genannt) und dem Hundehalter*in oder der betreuungsbevollmächtigten Person (im Folgenden – Tierhalter*in – genannt) als Behandlungsvertrag im Sinne des §§ 611 ff. BGB, soweit zwischen den Vertragspateien Abweichendes nicht schriftlich vereinbart wurde. Die AGB gelten für sämtliche Leistungen, die durch die Therapeutin erbracht werden. Mit der Vereinbarung eines Termins erkennt der Tierhalter*in diese AGB an.
2. Inhalt und Zweck des Behandlungsvertrages
Die Therapeutin bezweckt eine ganzheitliche Behandlung der Tiere unter Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Mittel. Die durchzuführende Behandlung des Tieres wird durch die Therapeutin empfohlen und mit dem Tierhalter*in besprochen und festgelegt. Je nach Verlauf und Erfolg der Behandlung behält sich die Therapeutin eine Änderung der Behandlung vor.
Eine Heilung oder ein Erfolg werden weder in Aussicht gestellt, noch versprochen. Heilversprechen werden nicht gegeben und sind überdies gesetzlich unzulässig. Alle Ansprüche aus versehentlichen oder unwissentlichen Falschinformationen sind ausgeschlossen. Die Therapeutin übernimmt keine Garantie für das Erreichen des Therapieziels. Die Therapie richtet sich nach den jeweiligen Bedürfnissen des Tieres, den individuellen Möglichkeiten und seinen körperlichen Voraussetzungen sowie dem tierärztlichen Befund.
3. Zustandekommen des Vertrags
Ein Vertrag zwischen der Therapeutin und dem Tierhalter*in kommt bereits durch mündliche oder schriftliche Terminvereinbarung zustande. Eine Behandlung erfolgt ausschließlich nach vorheriger Terminabsprache.
4. Tierärztliche Diagnose und Zusammenarbeit
Die Hundephysiotherapie ersetzt keine tierärztliche Behandlung. Eine physiotherapeutische Behandlung erfolgt, wenn eine tierärztliche Diagnose vorliegt oder eine tierärztliche Abklärung nicht notwendig ist. In bestimmten Fällen kann eine Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt empfohlen werden oder notwendig sein.
5. Mitwirken des Tierhalter*in
Der Tierhalter*in wird darauf hingewiesen, dass die durch die Therapeutin gelehrten Trainingsinhalte und Therapien nur bei konsequenter Umsetzung auch außerhalb der Behandlungssitzungen den optimalen Erfolg erzielen können. Die Therapeutin haftet nicht für Verletzungen oder sonstige Schäden am Tier, die durch den Tierhalter*in durch die Mitwirkung an der Therapie verursacht werden.
6. Termine und Absagen
Vereinbarte Termine sind verbindlich. Absagen müssen spätestens 24 Stunden vor dem Termin erfolgen. Bei kurzfristigerer Absage oder Nichterscheinen wird die volle Behandlungsgebühr in Rechnung gestellt, es sei denn, es liegt ein außerordentlich wichtiger Grund vor.
7. Vergütung und Zahlungsbedingungen
Die Therapeutin
hat für ihre Dienstleistung Ansprüche auf eine Vergütung. Die Vergütung richtet
sich nach der aktuell gültigen Preisliste, welche vor Behandlungsbeginn bekannt
gegeben wird.
Die Zahlung erfolgt sofort nach der Behandlung in bar oder nach Erhalt der
Rechnung. Andere Zahlungsarten bedürfen vorheriger Absprache. Eine Abrechnung
mit Versicherungen obliegt dem Tierhalter.
8. Haftung
Die Therapeutin haftet nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Für Schäden, die durch das Tier verursacht werden, haftet der Tierhalter. Der Tierhalter verpflichtet sich, die Therapeutin über etwaige Verhaltensauffälligkeiten, Krankheiten oder Besonderheiten des Tieres zu informieren.
Der Tierhalter*in haftet für sämtliche Schäden, die an Personen, Praxisausrüstung und Praxiseinrichtung durch ihn oder das Tier verursacht werden, unmittelbar und in voller Höhe. Der Tierhalter*in hat für sein Tier eine entsprechende Haftpflicht abzuschließen.
9. Vertraulichkeit der Behandlung
Die Therapeutin behandelt Patientendaten vertraulich. Die Therapeutin führt Aufzeichnungen über ihre Leistungen (Handakte). Dem Tierhalter*in steht eine Einsicht in diese Handakte nicht zu und sie kann auch nicht herausverlangt werden.
Sofern der Tierhalter*in eine Behandlungsakte verlangt, erstellt die Therapeutin diese aus der Handakte. Handakten werden von der Therapeutin 10 Jahre nach der letzten Behandlung oder 5 Jahre nach dem Tod des Patienten vernichtet. Die Vernichtung unterbleibt, wenn Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Akten für Beweiszwecke dienen könnten.
10. Datenschutz
Die personenbezogenen Daten des Tierhalters und die Daten des Tieres werden ausschließlich zur Durchführung der Behandlungen und der damit verbundenen Organisation verarbeitet. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung oder im rechtlich vorgeschriebenen Rahmen (z.?B. an Tierärzte). Die Richtlinien der DSGVO können auf der Seite „Datenschutz” auf der Website eingesehen werden.
11. Urheberrecht
Alle von der Therapeutin erstellten Therapiepläne, Unterlagen und Informationen unterliegen dem Urheberrecht. Eine Weitergabe oder Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung erlaubt.
12. Schlussbestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Gerichtsstand ist der Sitz der Praxis bzw. das Amtsgericht Miesbach. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.